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JenLab: Most Innovative Medical Diagnostics Systems Europe 2017

The CFI.co judging panel offer JenLab the 2017 Most Innovative Medical Diagnostics Systems Europe Award.


Optofluidik-Netzwerkprojekt: Faser-Chip-Kopplung

In diesem vom BMWi geförderten ZIM-Projekt erforscht AMO zusammen mit den Partnern LightFab GmbH und Aifotec AG eine mögliche Lösung für ein zentrales Problem der Silizium-Photonik: die Kopplung der Chips an single-mode Glasfasern. Den Kern der Idee bildet eine Montagehilfe in Form eines hochpräzise gefertigten monolithischen Glasblocks mit passiver Optik. Dieser soll es erstmals ermöglichen, die Faser temperaturstabil in der Ebene der Chips zu montieren, so dass dauerhaft eine effiziente Kopplung der Bauteile erfolgen kann. Diese Lösung ist flexibel an bestehende Chipdesigns anpassbar und soll signifikante Kostenvorteile gegenüber bisherigen Ansätzen bieten.

BMWi-Förderung

Programm zur Förderung der Teilnahme junger innovativer Unternehmen an internationalen Leitmessen in Deutschland.

Publikation von Beiträgen

Im DeGruyter Journal können Beiträge zum Thema Optofluidik veröffentlicht und eingesehen werden. Das Journal ist OpenAccess und aktuell werden keine Gebühren für Publikationen verlangt.

Die Netzwerkidee

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mikrosystemtechnik eröffnet zunehmend neue Möglichkeiten in der Fluidanalyse, in der immer umfangreichere Kontrollen mit immer geringeren Nachweisgrenzen für Anwendungen in den Lebenswissenschaften, der Medizin, der Umweltanalytik und der Prozesstechnik notwendig sind. Großes Potenzial ist in diesem Zusammenhang im Einsatz der Technologien der Mikrosystemtechnik bei der Weiterentwicklung optofluidischer Analysesysteme zu sehen, mit denen Fluide mittels optischer Methoden untersucht werden. Die wachsende Anzahl an verfügbaren optischen Sensoren erweitert die Vielfalt an realisierbaren optofluidischen Systemen und Anwendungen. Im Rahmen des Kooperationsnetzwerks „Optofluidik“ sollen Prinzipien aus der Natur, schon realisierte Systeme aus der Forschung sowie neue innovative Lösungen im Bereiche optofluidischer Systeme in industrielle Prozesse übertragen werden.

Das Ziel

Ziele des Kooperationsnetzwerks sind die industrielle Umsetzung optofluidischer Systeme, da die bisherigen Systeme hauptsächlich in der Forschung Einsatz finden, sowie die Entwicklung neuer optofluidischer Systeme vor dem Hintergrund relevanter wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Problemstellungen. Dabei sollen in Zukunft die optofluidischen Analyseverfahren sowohl die zeitintensive Probenentnahme ersetzen und den Prozessfluss stabilisieren als auch die Komponentenzahl verringern und eine Reduzierung von aufwendigen Wartungen erzielen. Darüber hinaus ist es ein wichtiges Ziel des Netzwerks, neue Anwendungsfelder für die Optofluidik zu deren breiter Etablierung zu erschließen. Ferner sollen als Teilgebiet der Optofluidik speziell in der Mikrofluidik neue Materialien für mikrofluidische Anwendungen und neue Detektionsmethoden entwickelt werden, um mit den Datenmengen mithalten können, die in optofluidischen Mikrosystemen generiert werden. Hierzu muss ein detailliertes Verständnis der Strömungsdynamik und des molekularen Transportes in Mikro- und Nanostrukturen ausgebaut werden.

Das Netzwerk

Das auf Initiative der Ellwanger EurA AG gegründete Netzwerk „Optofluidik“ wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Das Netzwerk besteht aus 7 kleinen und mittelständischen Unternehmen, einem großen Unternehmen und 8 Forschungseinrichtungen unter anderem aus den Bereichen Optische Technologien, Prozessanalytik und Mikrosystemtechnik. Durch Vernetzung und Einbeziehung von weiteren Akteuren wird das Netzwerk weiter auf- und ausgebaut und steht auch für neue Partner offen.

EurA AG

Ein Kompetenznetzwerk der
EurA AG

Ihr Ansprechpartner:
Dr. Manfred Rahe
manfred.rahe@noSpameura-ag.de 
Tel. 07961 9256-211